Micro Bootstypen

Es gibt unterschiedliche Arten von Microcuppern. Neben der grundsätzlichen Unterscheidung, nämlich Serienboote und selbstgebaute Boote, gibt es auch innerhalb dieser beiden Gruppen verschieden Bootstypen: Proto, Racer und Cruiser.

Alle Kategorien haben die gleiche Länge, die gleiche Breite, den gleichen Tiefgang und die gleiche Segelfläche, unterscheiden sich aber in Gewicht und Ausstattungsvorschriften. Dadurch ergeben sich kleinere Geschwindigkeitsunterschiede, die aber kaum ins Gewicht fallen. Mit allen Kategorien kann man erfolgreich an Regatten teilnehmen, wobei die Prototypen Geschwindigkeitsvorteile haben, während die Racer und Kreuzer fast gleich schnell sind. Es gibt auf allen Regatten immer eine Yardstickwertung, die diese Unterschiede ausgleichen und Preise für die Besten einer jeden Kategorie.

Ein typischer Prototyp, hier eine L´Arte

Prototypen
Das sind Schiffe, die in der erster Linie für das Regattasegeln auf reinen Microregatten konstruiert sind. Sie sind sehr sportlich und haben selbst für ein gemütliches Kaffesegeln am Sonntag wenig Komfort. Charakteristisch ist ihr großes Plattformcockpit ohne Sitzstufen und ihr durch das Deck durchgehender Mast. Sie sind vergleichbar mit Kieljollen mit einer trockenen Ablagemöglichkeit für Gepäck.

Racer
Das sind sogenannte Cruiser-Racer, also Regattaschiffe, die genug Komfort für bequemes Daysailing und auch eine gelegentliche Übernachtung haben, aber primär auf Segeleigenschaften ausgelegt sind. Ein etwas gemäßigteres Cockpitdesign und der an Deck stehende Mast machen die Boote auch für kleinere Crews interessant. Bewegungswillige Segler, die Micro-Ranglistenregatten und Yardstickregatten segeln wollen, aber auch mal „nur so“ unterwegs sind, sind bei einem Racer gut aufgehoben.

Ein typische Racer, hier eine Dotan Evolution

Cruiser
Sind ebenfalls sehr lebendige und schnelle Schiffe, mit denen man erfolgreich Regatten segeln kann, die aber stärker auf das Tourensegeln ausgelegt sind, was sich im Cockpitsdesign und in der Innenraumausstattung zeigt, vorallem aber in der Wasserlinienbreite, wodurch die Schiffe weniger „kippelig“ wirken.

Ein typischer Cruiser, hier eine Sailart 18

Welcher MicroCupper ist der bessere?

Nun, das hängt alleine von den Präferenzen und Zielen ab. Möchtet ihr lieber das Boot für gemütliche Fahrten im Urlaub oder am Wochenende nutzen, oder ausschliesslich an Regatten teilnehmen, oder vielleicht beides? Für jede mögliche Zusammenstellung der Wünsche lässt sich ein MicroCupper finden. Die Klassenvereinigung steht hier gerne beratend zur Verfügung. In unserem Archiv haben wir Material zu jedem Microtyp, der mal gebaut wurde. Kontaktieren Sie uns einfach.

Welche Bootstypen gibt es?

Der Markt ist vielfältig. Egal, ob Neubau, Gebrauchtboot oder Selbstbauplan, für jeden ist es etwas dabei. Eine Übersicht liefern die folgenen Listen: